„Reichspost“ vom 15. November 1932

Strich durch die Rechnung

Ein Film aus dem Milieu des Berufssports; der sportbegeisterte Zuschauer wird aber diesem Lustspiel nicht ganz zustimmen können, zumal es bei seinem Blick „hinter die Kulissen“ mehr an Schwindel schauen läßt, als sich in der Wirklichkeit, wenigstens auf dem mitteleuropäischen Sportplätzen, gemeiniglich zutragen könnte. Die Liebesgeschichte des von Alfred Zeisler inszenierten Films ist alltäglich, aber nicht übel, die Sportszenen sind jedenfalls an sich sehenswert: ein an spannenden Augenblicken reiches Sportrennen, in dem Heinz Rühmann der Held des Films, tatsächlich auch sportlich mitwirkt. Seine Leistung ist ansonsten wie das ganze Lustspiel guter Durchschnitt, neben ihm sind Hermann Speelmans, Fritz Kampers, Jakob Tiedtke, Gustl Stark-Gestettenbauer sowie Tony van Eyck – die hier ihre reife Kunst an eine wenig bedeutende Gestalt verschwendet – und Flokina v. Platen nennenswert.