Chronologie

März 1930 – Fred. A. Angermayer schreibt das Bühnenstück „Der Strich durch die Rechnung“. Das Bühnenmanuskript auf 63 Seiten erscheint bei Ahn & Simrock 1930 in Berlin

21. Oktober 1930 – Uraufführung im Radio „Der Strich durch die Rechnung“,
Rennfahrer-Komödie in drei Akten von Fred A. Angermayer, Regie Alfred Braun

10. Juni 1931 – Per Vertrag sichert sich die UFA vom Bühnenverlag Ahn & Simrock G.m.b.H. in Berlin die Weltverfilmungsrechte zu „Der Strich durch die Rechnung“

13. Juli 1931 – Die UFA kündigt unter der Überschrift „In Vorbereitung“ einen Film mit dem Titel „Rivalen der Kurve“ nach dem Bühnenstück „Ein Strich durch die Rechnung“ von Fred Angermeyer an. Produktion: Bruno Duday. (Quelle: Kinematograph Nr. 158 vom 13. Juli 1931)

23. Juni 1932 – Die Dreharbeiten für die deutsche und französische Version beginnen mit den Innenaufnahmen in den UFA-Ateliers, Neue Tonhalle Süd, Neubabelsberg

27. Juli 1932 – In Forst Lausitz beginnen die Außenaufnahmen auf der Radrennbahn – das Forster Tageblatt berichtet am 28. Juli 1932 zum ersten Mal unter der Überschrift „Die Ufa-Fahne weht“

30. Juli 1932 – Heinz Rühmann stürzt auf der Forster Radrennbahn und fällt mehrere Tage aus. Er geht zur Erholung in das Sanatorium von Dr. Boit in das kleine Dörfchen Pohsen (heute polnisch Późna) an der Neiße zwischen Forst und Guben.

18. August 1932 – Die Filmaufnahmen in Forst Lausitz werden beendet. Das Forster Tageblatt berichtet am 19. August zum letzten Mal unter dem Titel “Schlusstag auf der Minerva-Radrennbahn“

25. Oktober 1932 – Deutsche Erstaufführung im Ufa-Palast am Zoo, Berlin (heute Zoo-Palast)

11. November 1932 – Uraufführung in Österreich. „Strich durch die Rechnung“ läuft in mehreren Kinos in Wien gleichzeitig an.

25. November 1932 – In den Niederlanden läuft die deutsche Filmversion unter dem Titel „Een Streep door de Rekening“ an

28. November 1932 – Uraufführung als sogenannte Interessentenaufführung im „Moulin Rouge-Kino“ Paris. Ab Februar 1933 läuft der Film „Rivaux de la Piste“ dann offiziell in Frankreich an.

12. Dezember 1932 – Uraufführung der französischen Filmversion in Portugal unter dem Titel „Rivais da Pista“ im Tivoli-Kino Lissabon

13. Dezember 1932 – Uraufführung der französischen Version in Polen (Warschau) unter dem Titel „Olimpiada miłości“ (Olympiade der Liebe)

Januar 1933 – In der französischen Schweiz läuft „Rivaux de la Piste“ an

11. Februar 1933 – Uraufführung in Ungarn. Im Budapester UFA-Kino wird die deutsche Version unter dem Titel „Az aranykerék“ (Das Goldene Rad)

Ab dem 3. März 1933 konnte man die Forster Radrennbahn im Film „Rivaux de la Piste“ auch in Algier (Algerien) im Majestic Kino sehen.

erste Jahreshälfte 1933 – Der Film (vermutlich die französische Fassung) läuft in Ägypten. Es kommt zu Tumulten und Boykott-Aufrufen von jüdischen Gruppen auf Grund von Repressalien gegen Juden in Deutschland. Der Film wird aus dem Programm genommen. (Quelle Mahmoud Kassim in „Die diplomatischen Beziehungen Deutschland-Ägypten 1919-1936“)

August 1933 – Die französische Version kommt unter dem Titel „Rivales de la Pista“ und „Rivales en la Piste“ in die spanischen Kinos

Januar 1934 – Die französische Filmversion läuft in Vietnam, damals französische Kolonie.

3. März 1934 – USA, die deutsche Film-Fassung mit Heinz Rühmann wird in New York gezeigt. Im englischen Sprachraum ist der Film unter dem Titel „Spoiling the Game“ (Verdirb das Spiel oder Spielverderber) bekannt.

29. Oktober 2020 – Wiederaufführung von „Strich durch die Rechnung“ im „Forster Hof“ mit Präsentation des Buches zum Film