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Der junge Radrennfahrer Willy Streblow möchte gern an einem großen Radrennen teilnehmen, benötigt dazu aber zwei Ersatzräder, zu deren Kauf ihm jedoch das nötige Geld fehlt. Er möchte sich deswegen auch nicht an seine Braut Hanni wenden, deren Vater ein Fahrradgeschäft besitzt, obgleich sie ihm schon mehrmals ausgeholfen hat. Von ihrem Vater kann er keine Hilfe erwarten, weil er von Willy nichts wissen will und lieber einen Beamten als Schwiegersohn haben möchte. Beim Training fällt Willy dem Manager Gottfried Paradies auf, der auch den aktuellen, aber alternden Weltmeister Banz betreut. Während Willys Abwesenheit bringt Hannis Bruder Gustl heimlich zwei Räder aus dem Lager seines Vaters in Willys Laube. Als der alte Spengler den Verlust entdeckt und Willy verdächtigt, nimmt Hanni ihn zwar in Schutz, jedoch merkt Willy, daß auch sie an seiner Ehrlichkeit zweifelt. Paradies hat inzwischen erkannt, daß sein Schützling Banz wegen seines Alters kaum noch Chancen gegen Willy und den südamerikanischen Fahrer Rodriguez hat. Da die Stern-Werke Banz aus seinem Vertrag entlassen, ihm jedoch die Arkona-Werke einen Jahresvertrag in Aussicht gestellt haben, verhandelt Paradies zuerst mit dem Südamerikaner, Banz den Sieg zu überlassen. Es gelingt ihm dann auch, Willy zum Verzicht auf den Sieg zu überreden, und er bietet ihm dafür die nun frei gewordenen Stern-Räder an. Zu Beginn des Rennens ist Willy sehr niedergeschlagen. Die Hoffnung auf den Sieg ist verschwunden, und Hanni sitzt weinend zu Hause. Als ihr Gustl aber seine gutgemeinte Tat gesteht, geht sie doch zum Rennen und schickt Willy einige Zeilen. Verabredungsgemäß liegt Banz in der ersten Hälfte des Rennens unangefochten vorn und kann in der Pause seinen Vertrag unterzeichnen. Beim Rennen tritt jedoch eine Wende ein, als der südamerikanische Gesandte auf der Tribüne erscheint. Jetzt hält sich Rodriguez nicht mehr an die Absprache und übernimmt die Spitze. Banz, der sein Ziel erreicht hat, feuert Willy nun an, den Kampf gegen den Südamerikaner aufzunehmen. Er kann das Rennen für sich entscheiden. Nach der Ehrenrunde küßt er seine Hanni, die ihm künftig nicht mehr mißtrauen wird.

Quelle: Murnau-Stiftung