Georges Rigaud

  • Geboren am 11. August 1905 in Buenos Aires (Argentinien)
  • gestorben am 17. Januar 1984 in Leganes (Spanien)

Georges Rigaud spielte in „Rivaux de la Piste“ den südamerikanischen Radrennfahrer „Rodriguez“.

Der elegante Argentinier gehörte zehn Jahre lang zu den beliebtesten französischen Schauspielern, fand aber nach dem Zweiten Weltkrieg keinen Anschluss mehr an seine früheren Erfolge.

Infolge des Einmarsches der Wehrmacht in Frankreich wich Rigaud 1940 nach Italien aus, wo er kurzzeitig vor der Kamera stand. 1941 kehrte er nach Buenos Aires zurück und wirkte dort, nur unterbrochen von einem dreijährigen, wenig ergiebigen Aufenthalt (1945 bis 1948) in Hollywood, die kommenden 17 Jahre in argentinischen Filmen mit. Nach seiner Rückkehr nach Europa 1958 verkörperte er vor allem in Nebenrollen in spanischen und in zahlreichen italienischen Genrefilmen reifere Herren meist gutbürgerlicher Herkunft, deren äußeres, gepflegtes Erscheinungsbild sich manchmal als Fassade entpuppte. So war er oft als General, Rancher, Großgrundbesitzer, Politiker, Bankdirektor oder Priester zu sehen. 1981 spielte er seine letzte von fast 200 Film- und Fernsehrollen.

Rigaud starb bei einem Autounfall nahe Madrid, nachdem ihn ein Motorradfahrer angefahren hatte.

Während seiner Karriere wurde sein Name meist dem Produktionsland angepasst; so wird er auch als Giorgio Rigato, Georges Rigaud, Jorge Rigaud oder Jorge Regaud geführt.