Ab dem 16. Dezember 1932 wurde der Film „Strich durch die Rechnung“ im Ufa-Theater, Alte Promenade in Halle an der Saale erstmals gezeigt. Die Anzeige des Kinos stellt diesmal den Sturz von Heinz Rühmann bei den Dreharbeiten auf der Rennbahn in Forst Lausitz besonders heraus.
In der Anzeige heißt es: „Und noch eins und zwar sehr Wichtiges. Heinz Rühmann“schauspielert“ nicht. Er fährt wirklich nach allen „Regeln der der Kunst“ dass große Rennen des Films – so der Wirklichkeit entsprechend, daß er bei den Proben zum Rennen so schwer stürzte, daß er elf Tage lang den Aufnahmen fern bleiben mußte.“
Einige Wochen später steht der Film in einem weiteren Hallenser Kino, der Schauburg, auf dem Programm. Auch dieses Kino schaltet dazu Werbung. Dabei taucht etwas überraschend der eigentliche Arbeitstitel des Films „Rivalen der Kurve“ auf. Diesen kann man auch auf einem der originalen Drehbücher lesen, dass sich durch alle Wirren des 2. Weltkrieges im Forster Museum (Brandenburgisches Textilmuseum) erhalten hat.
Auch die UFA kündigt im Sommer 1931 unter der Überschrift „In Vorbereitung“ einen Film mit dem Titel „Rivalen der Kurve“ nach dem Bühnenstück „Ein Strich durch die Rechnung“ von Fred Angermeyer an. Produktion: Bruno Duday. (Quelle: Kinematograph Nr. 158 vom 13. Juli 1931).
Der Produzent war dann 1932 Alfred Zeisler. Was die Ufa jedoch bewog, letztlich den eher wenig aussagekräftigen Titel „Strich durch die Rechnung“ zu nehmen, bleibt ein Rätsel.