„Vor vierzehn Tagen war unser lieber Heinz noch bös zugerichtet. Beim Trainieren auf der Bahn stürzte er. Ueber acht Tage mußte er den Aufnahmen fernbleiben; aber die gesunde Luft im Waldschloß Pohsen bei Forst (Sanatorium Dr. Boit) hatte ihn schnell wieder auf die Beine gebracht.“
So heißt es in der Filmwoche, Heft 44/1932, und auch das Forster Tageblatt vom 6. August 1932 teilte mit, dass Heinz Rühmann Dank der guten Pflege im Waldschloß „Pohsen“ wieder hergestellt ist.
Das kleine Dörfchen Pohsen (heute polnisch Późna) liegt unmittelbar an der Neiße zwischen Forst und Guben. Dort hatte der Forster Arzt Dr. Boit ein Erholungsheim.
Viel konnten wir zu Dr. Boit und dem Waldschloss noch nicht in Erfahrung bringen. Derzeit sind auch nur zwei Abbildungen von der Einrichtung bekannt. Von ehemaligen deutschen Einwohnern von Pohsen haben wir erfahren, dass von der Anlage nichts mehr steht. Wir werden im Frühjahr mal auf Spurensuche begehen.
Sehr gern nehmen wir zusätzliche Informationen zum „Waldschloss“ in Pohsen und Dr. Boit hier entgegen.
Hintergrund: 30. Juli 1932 – Heinz Rühmann stürzt auf der Forster Radrennbahn und fällt mehrere Tage aus. Er geht zur Erholung in das Sanatorium von Dr. Boit in das kleine Dörfchen Pohsen (heute polnisch Późna) an der Neiße zwischen Forst und Guben.